Haushaltsrede 2018 vom 13.12.2017

Herr Bürgermeister, meine Damen und Herren,

ich könnte jetzt meine Rede aus dem vergangenen Jahr in großen Teilen wiederholen.

Ausgeglichener Haushalt mit wenig Risiken, Millionengrab Stadthalle, Ignoranz gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern beim Thema Parken, keine Bewegung bei ÖPNV.

Einen Innenstadtmanager, besser ausgedrückt Innenstadtkümmerer wollen Sie leider nicht. Da wurde der Bürgermeister wieder bissig (selbstverständlich nur verbal)  in der letzten Haupt- und Finanzausschusssitzung, das kennen wir ja schon, wenn ihm unsere Anträge gegen den Strich gehen legt sich Herr Heller voll ins Zeug. Aber ich prophezeie, auf kurz oder lang bekommt Detmold seinen Innenstadtkümmerer.

Das positive überwiegt jedoch, Geld vom Land für notwendige Investitionen, hohe Steuereinnahmen, hohe Schlüsselzuweisungen, positive Signale zur Kreisumlage.

Die CDU hat mit ihrem Antrag zum Umgang mit den Mehreinnahmen den Punkt getroffen. Sinnvoll investieren, etwas zurücklegen und Schulden abbauen.

Sollte die Gewerbesteuer so sprudeln wie in 2017, müssen, im Sinne der künftigen Generationen, weitere Schulden abgebaut werden. Sicherlich auch, weil die Zinsschraube irgendwann anzieht und der Haushalt dann direkt belastet wird.

Vorsicht ist geboten was die Ausgaben angeht, jetzt nur nicht die Spendierhosen anziehen, sonst müssen wir in den nächsten Jahren in mühsamen Sparrunden alles wieder zurückdrehen. Denn eines ist sicher, so positiv wird es nicht dauerhaft bleiben.

Was bleibt mir noch zu sagen?

Die Ratsfraktion Freie Wähler Detmold stimmt dem Haushalt 2018 zu.

Danke für die Zusammenarbeit und den gegenseitigen Respekt an alle. Eine schöne Weihnachtszeit und bleiben Sie gesund!

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R. Krentz, Haushaltsrede 2018
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